Was ist Therapeutisches Figurenspiel?

Es gibt verschiedene Arten des therapeutischen Figurenspiels, wie z.B. nach Käthy Wütrich und Gudrun Gauda. Grundlagen dieser Puppenspieltherapie sind die Prinzipien der analytischen Psychotherapie nach C.G. Jung. Während bei Jung die Konflikte verbal durchgespielt und analysiert werden, kommen bei der Figurenspieltherapie Handpuppen als Medium zum Einsatz. Im Spiel mit den Puppen, die Menschen oder Tiere darstellen, so wie verschiedenen Requisiten, kann der Klient seine momentane Lebenssituation darstellen. Im Spiel können Konfliktsituationen erlebt und durchgespielt werden. Dabei kommen elementare Gefühle wie Freude, Angst, Wut, Trauer und Hilflosigkeit zum Vorschein und können bewusst erlebt und durchgestanden werden. Die spielerische Auseinandersetzung leitet einen psychischen Prozess ein, den der Figurenspieltherapeut aufmerksam beobachtet und begleitet. Unter dieser Anleitung erhält der Klient die Möglichkeit, seine Konfliktsituation zu verstehen und Lösungsmöglichkeiten zu finden und aus zu probieren.

 

Weitere Formen des therapeutischen Figurenspiels sind u.a.:

 

Das Figurative Psychodrama nach Paul Gonseth

 

Das therapeutische Figurenspiel kann aber auch in andere Therapieformen integriert sein, wie z.B. in der Dramatherapie oder in der Integrativen Therapie.

 

Therapeutisches Figurenspiel eignet sich besonders für Kinder, aber auch in modifizierter Form für Jugendliche und Erwachsene.

 

Aus meiner jahrelangen Erfahrung und dem Umgang mit verschiedenen Medien bin ich zu der überzeugung gekommen, dass der Klient das Medium ruft, und nicht das Medium den Klienten.

 

Deshalb verschmelze ich das therapeutische Figurenspiel mit anderen benachbarten Therapieformen.

 

Weitere Informationen über therapeutisches Figurenspiel erhalten Sie unter www.dgtp.de